Bildungsprojekte Nepal
Die Blumen Nepals
In einem Jahr konnte in Nepal vieles wieder aufgebaut werden. Die Kinder in Kathmandu haben ihr neues schönes Heim beziehen können – das Sonnenlicht schimmert durch die bunten Flaschenwände der „Happy Bottle Houses“ auf die geblümten Bettdecken.
Mit ihren Zeichnungen sagen die Mädchen und Jungen Monat für Monat „Danke!“ an die Spenderinnen und Spender unseres Nepal-Wiederaufbauprojekts.
Großspende der Rotary Clubs Deutschlandsberg und Dachau
Am 21. Jänner luden die Rotary Clubs Deutschlandsberg und Dachau zum Benefizabend in Deutschlandsberg. Unglaubliche 17.000 Euro an Spenden wurden für die Einrichtung der Schule in Kathmandu / Nepal gesammelt.
Das Erdbeben in Nepal hat vor einem Jahr tausende Menschenleben gekostet und verheerende Schäden angerichtet. Mit dem Aufbau einer Schule in der nahen Umgebung von Kathmandu schaffen der Verein „Weltweitwandern Wirkt!“ und die Rotary Clubs Deutschlandsberg und Dachau eine neue Zukunft für nepalesische Waisenkinder.
Herzliches Danke aus Nepal
Das Bild von Mohan Karki zeigt ein zerstörtes Gebäude nach dem Nepal-Beben vor fast einem Jahr. Mit den Spenden über „Weltweitwandern“ und „Weltweitwandern Wirkt!“ konnte schnell geholfen und mittlerweile viel bewirkt werden. Vor Kurzem konnten die Kinder des „Happy Bottle Houses“ in ihr wiedererrichtetes, nun erdbebensicher gebautes Heim einziehen. Mit ihren eindrucksvollen Zeichnungen sagen die Kinder Monat für Monat Danke – an dich und dich und dich – für deine wertvolle Spende.
Langfristige Perspektive in Hile
Ein Reisebericht von Sarah Höfler
Hile liegt acht Busstunden von Kathmandu entfernt in der Region Dolakha, welche speziell beim zweiten starken Beben am 12. Mai 2015 massiv betroffen war. Neben den Wohnhäusern wurden auch die Schulen der Region stark in Mitleidenschaft gezogen. So auch in Hile, einem Dorf, dessen Bewohner und Bewohnerinnen hauptsächlich dem Volksstamm der Sherpa angehören, was auf Tibetisch so viel bedeutet wie „Volk aus dem Osten“.
Bereits kurz nach dem Beben konnte im Dorf mittels zehn Notunterkünften rasch geholfen werden. Doch heute steht das Projektteam bereits an einem viel erfreulicheren Punkt. Der größte Wunsch der Dorfbewohner und -bewohnerinnen nach einem Wiederaufbau der örtlichen Grundschule und einer langfristigen Verbesserung der schulischen Ausbildung ist mitten in seiner Umsetzung. Es wurden zwei junge Lehrerinnen angestellt, die laufend in Kathmandu ausgebildet werden und das erste der Gebäude steht kurz vor seiner Fertigstellung. Zudem wurden neue Schulmaterialien angeschafft und neue Schulmöbel in Auftrag gegeben. Im Herbst soll auch der Wiederaufbau des Hauptgebäudes in Angriff genommen werden.
Durch die Beschäftigung lokaler Arbeitskräfte bieten sich Verdienstmöglichkeiten für die Menschen des Ortes, was in der derzeitigen Situation besonders wichtig ist. Das Schulprojekt in Hile ist somit ein umfassendes Projekt zur Stärkung des gesamten Dorfes, das nicht nur als reines Wiederaufbauprojekt konzipiert ist, sondern auf einer langfristige Perspektive und einer laufenden Weiterentwicklung mit den Menschen vor Ort basiert.
Projektleiterin in Hile: Sarah Höfler
Auf, auf zu neuen Taten
Papa Vogel und Küken unterwegs zum Frühling. Oder zum Kinderheim „Happy Bottle Houses“, um sich über den Fortschritt des Wiederaufbaus zu freuen? –
Mit Zeichnungen sagen die Mädchen und Jungen aus Nepal Danke an alle Spenderinnen und Spender für die Unterstützung. Einmal im Monat zeigen wir euch ein Werk.
Steirer des Tages – Architekt Johannes Würzler
Architekt Johannes Würzler plant in Nepal eine Schule für 400 Kinder. Er setzt dabei auf innovatives Design – und Mauern aus alten Flaschen.
Hier der Artikel zum Download
Zukunft für die Kinder in Nepal
„One child, one teacher, one book and one pen can change the world.” – Malala Yousafzai.
Christian Hlade und Weltweitwandern arbeiten seit vielen Jahren an vielen unterschiedlichen Orten an einer offenen Begegnung mit anderen Kulturen und einem fairen und friedlichen Zusammenleben in der Welt. Und welcher Ort wäre besser dazu geeignet als der Himalaya, das Dach der Welt, in Nepal?
Mit Sudama Karki hat Christian Hlade einen Gleichgesinnten vor Ort gefunden, mit dem zusammen bereits lange Jahre sowohl die Reisen organisiert, wie auch das gemeinsame soziale Engagement gepflegt werden.
„Happy Bottle Houses“ geben Kindern ein Zuhause
Seine Arbeit mit benachteiligten Kindern in Nepal begann für Sudama eher zufällig. Er ist auf den Trekking-Touren immer wieder sehr armen und oft gänzlich unbetreuten Kinder begegnet, denen jeder Zugang zu Bildung verwehrt blieb und denen es teilweise an den grundlegendsten Dingen mangelte. Speziell in der Zeit des Bürgerkrieges, in den Jahren 1996 bis 2006, haben viele Kinder ihre Eltern verloren. Im Jahr 2004 fiel im Solukhumbu-Gebiet ein Mädchen in einer Lodge auf, das niemanden hatte, der sich um sein Wohlergehen kümmerte. Sudama beschloss Dali Sherpa mit nach Kathmandu zu nehmen und sie aufzunehmen. Damit dies möglich war, wurde der gemeinnützige Verein PAORC – Poor and Orphan Children Relief Center – gegründet. Weitere Kinder folgten. Um sie adäquat unterzubringen wurde mit dem Bau des „Happy Bottle House“ in Sundarijal (im Umland von Kathmandu) mit Hilfe von Spenden begonnen. Bereits damals war Weltweitwandern einer der Hauptträger des Projektes. Als Baumaterial dienten die zahlreichen Flaschen, die auf allen Trekking Routen zu finden sind. Daher rührt auch der Name. Die Einrichtung ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Derzeit werden dort 46 Kinder betreut, wobei vier zum Besuch einer höheren Schule bereits außerhalb untergebracht sind.
Grundsätzlich wird aber der Unterbringung von Kindern in Heimen, immer einer eigenständigen Betreuung in den Familien vorgezogen. Damit diesen Kindern ebenfalls eine gute Schulbildung möglich ist, werden derzeit 40 weitere Kinder wohnhaft bei Familien in der Umgebung, beim Schulbesuch finanziell unterstützt.
Erste-Hilfe nach der Erdbeben-Katastrophe
Nepal, Kathmandu-Tal. Am 25. April 2015, um 11:56 Uhr, bricht eine der verheerendsten Katastrophen in der Geschichte Nepals über die Hauptstadt und ihre Umgebung herein. Das erste und stärkste Erdbeben wirkt mit 7,8 MW, so die Messeinheit, auf die Region ein. In den nächsten Wochen folgen immer weitere Erdbeben. Über 8.800 Menschen verlieren ihr Leben unter den Trümmern.
Schwer beschädigt wird auch das „Bottle House in Kathmandu“. Ebenfalls schwere Schäden treten im Dorf Chukha auf, in dem mehrere WWW-Täger leben. Die Nepal-Zuständige der Firma, Sandra Pieber, reist mit ihrem nepalesischen Mann Rakam Lama und ihren Eltern sofort nach Chukha, um Unterkünfte für die dortigen Familien zu bauen. Auch der Österreicher Hubert Neubauer ist schon kurz nach dem ersten Erdbeben vor Ort. Hubert unterstützt dann vor Ort Menschen dabei, Unterkünfte zu errichten und initiiert zudem eine Zeltschule für 400 Kinder. Der parallel dazu durchgeführte Spendenaufruf von Weltweitwandern hat zu einer überwältigenden Beteiligung geführt. Mit Hilfe von Sandra Pieber & Familie, Hubert Neubauer und unserem örtlichen Nepal-Team gelingt es so sehr rasch insgesamt rund 120 Familienunterkünfte zu errichten.
Wiederaufbau für eine bessere Zukunft – Schulunterstützung in den Bergen
Als ein weiteres wichtiges Standbein für eine möglichst breitenwirksame Bildung hat sich nach den Erbeben im April und Mai 2015 auch die Unterstützung von lokalen öffentlichen Schulen herauskristallisiert. Neben dem reinen Wiederaufbau der baulichen Infrastruktur, geht es dabei vor allem um eine gesamtheitliche Weiterentwicklung der Schule und einer deutlichen Verbesserung des Schulniveaus durch neue Lehrmethoden und besser ausgebildetes und ausreichendes Lehrpersonal. Nachhaltig abgesichert werden soll dies vor allem durch Lehrer- und Schülerpatenschaften.
Derzeit wurden in den Dörfern Hile im Dolakha Gebiet und Gurgaon in der Region Sikre solche Projekte gestartet. Beide Volksschulen werden derzeit jeweils von rund 55 Kindern besucht.
Eine „lebendige Schule“ auch für Nepal
Das große Zukunfts- und Herzensprojekt dieser fruchtbaren österreichisch-nepalesischen Kooperation ist jedoch vor allem der Bau einer eigenen Schule beim „Bottle Houses“ – Kinderheim in Sundarijal. Dort soll eine praxisnahe Ausbildung vieler Schüler und Schülerinnen sowie auch Erwachsenenbildung ermöglicht werden. Sudama hat sich dafür Schulen und pädagogische Konzepte in Mitteleuropa angeschaut. Unter anderem wurden über Weltweitwandern auch der Kontakt mit der école vivante in Marokko hergestellt (siehe auch unsere Marokko-Projekt). Die daraus gewonnenen Synergien fließen nun in die Konzeptionierung der neuen Schule. Zusätzlich wurden auch die „Architekten ohne Grenzen Österreich“ von Christian Hlade an Bord geholt um einen schönen, funktionellen, kulturell angepassten und vor allem erdbebensicheren Bau zu gewährleisten.
Sind auch Sie neugierig geworden mehr über die Nepal-Projekte zu erfahren oder möchten Sie uns beispielsweise mit einer Spende, einer Patenschaft für ein Kind oder als Freiwilliger/Freiwillige unterstützen? Bitte wenden Sie sich an verein@weltweitwandern.at oder spenden Sie gleich auf:
Konto: „Weltweitwandern Wirkt!“
IBAN: AT37 6000 0000 7361 5501
BIC: OPSKATWW
Kennwort „Nepal“ + Name, Adresse und E-Mail
Erdbebenhilfe & Schulprojekt für Nepal
Ende April 2015 hat ein sehr starkes Erdbeben die Gegend um die nepalesische Hauptstadt Kathmandu verwüstet. Über 7.000 Menschen sind in den Trümmern ihrer Häuser und sonstiger eingestürzter Gebäude umgekommen. Hunderttausende Menschen haben ihr Dach über dem Kopf verloren. Auch das von Weltweitwandern unterstützte Waisenhaus „Bottle Houses“ nördlich von Kathmandu wurde vom Erdbeben zerstört. Ein Mädchen wurde verletzt, alle anderen Kinder und Jugendlichen sind mit dem Schrecken davongekommen.
Wiederaufbau des Kinderheimes „Bottle Houses“ gesichert
Überwältigt vom Ausmaß der Solidarität mit Nepal war Weltweitwandern, als Christian Hlade unmittelbar nach dem Erdbeben eine Spendenaktion für die Wiedererrichtung des zerstörten Kinderheimes „Bottle Houses“ nördlich von Kathmandu startete und zur Hilfe für die Familien der Trekkingteams aufrief. Rasch kletterte das Spendenvolumen auf über € 500.000,-! [Stand: Juli 2015] Die Wiedererrichtung des Heimes, in dem über 50 Kinder – teils Waisen, teils Kinder aus armen Familien – ein Zuhause gefunden haben, ist damit gesichert. Aber auch vielen betroffenen Familien kann mit dem Geld geholfen werden.
Für die Monsunzeit im Sommer wurden für die Kinder der „Bottle Houses“ bereits Notunterkünfte aus Sperrholztafeln errichtet. Ab September 2015 wird mit dem erdbebensicheren Wiederaufbau des Kinderheimes begonnen. Zusätzlich kann dank der Spenden aus Europa eine neue Schule in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kinderheim gebaut werden. Die Vereine „Architektur ohne Grenzen“ und „Ingenieure ohne Grenzen“ unterstützen das Projekt in der Planungsphase. Für eine zerstörte Schule nördlich von Kathmandu konnten zudem mehrere große Zelte erworben werden, in denen der Unterricht für über 400 Kinder auch in der Regenzeit möglich ist.
Mit Spendengeldern schon 113 Hütten für betroffene Familien errichtet
Mit Weltweitwandern-Spendengeldern konnten nach der Nothilfe, die unmittelbar nach dem Beben geleistet wurde (Lebensmittel, medizinisches Material, Zelte, Planen, Geld), bereits über 110 Familien-Unterkünfte in zerstörten Dörfern errichtet werden. Mitte Mai verbrachte der Österreicher Hubert Neubauer zwei Wochen in Nepal und ermöglichte mit WWW-Spendengeldern die Errichtung von Aluminiumhütten für Dutzende Familien. Diese Erstunterkünfte können später als Wirtschaftsgebäude genutzt werden. Und seit Ende Mai ist Sandra Pieber, die Nepal-Reiseorganisatorin bei Weltweitwandern, mit ihrem nepalesischen Ehemann Rakam und ihren Eltern für vier Wochen vor Ort. Sie konnte bisher Wohnhütten für ein ganzes Dorf und für über 20 Familien von Trekking-Guides organisieren. „Dank der guten Vororganisation, die bereits in Österreich stattfand, konnte nach der Ankunft sofort das benötigte Material für die Errichtung der Notunterkünfte für die Dorfbewohner besorgt werden“, berichtet Pieber. „Es wurden Wellbleche, Holz- und Bodenplatten sowie Dämmmaterial gekauft und an die Bewohner des Dorfes Chukha ausgeteilt.“ – Zusätzlich wurde für über 20 Familien von Weltweitwandern-Trekkingguides das Material für Hütten gestiftet. – Sowohl Hubert Neubauer als auch Sandra Pieber und ihre Familie reisten auf eigene Kosten nach Nepal. Alle Spendengelder gelangen zu 100 % direkt zu den Betroffenen. Weltweitwandern stellt seine Infrastruktur und sein Netzwerk kostenlos zur Verfügung.
Gemeinnütziger Verein „Weltweitwandern Wirkt!“ gegründet
Für die transparente Abwicklung der Spendengelder wurde der gemeinnützige Verein „Weltweitwandern Wirkt!“ ins Leben gerufen. Über den Verein werden in Zukunft die Nepal-Hilfe, aber auch CSR-Projekte von Weltweitwandern abgewickelt.
Spenden sind nach wie vor willkommen!
Kontoname: „Weltweitwandern Wirkt!“ Spendenkonto
IBAN: AT37 6000 0000 7361 5501
BIC: OPSKATWW
Kennwort: Nepal / Ihr Name und Adresse und E-Mail
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