Ein Erfahrungsbericht: Projekt-Besuche durch Christian Hlade

Vereinsobmann Christian Hlade war im April in Nepal und konnte gemeinsam mit einer Weltweitwandern-Gruppe den Manaslu (8.163m) umrunden. Im Anschluss an die Wanderreise besuchte er unsere Projekte „Kundalinee School“, das Kinderheim „Happy Bottle Houses“ und das Community-Center im abgeschiedenen Himalayadorf Hile.

Hier ist ein kurzer Erfahrungsbericht über Christians Projektbesuche in Nepal:

Endlich konnte ich nach einigen Jahren wieder nach Nepal reisen. Die gastfreundlichen Menschen, die beeindruckenden Bergriesen und die kulturelle Vielfalt haben mich wieder voll in ihren Bann gezogen. Nepal ist und bleibt einfach ein Traum-Reiseziel für Wander*innen.
Mit einer total netten WWW-Gruppe haben wir dann den Manaslu und die Annapurna umrundet. Besonders berührt haben mich die Besuche unserer beiden Bildungsprojekte! Nach einer laaangen Anreise habe ich das Community-Center im Sherpadorf Hile erreicht. Die Dorfbewohnerinnen, Kinder, Lehrerinnen und Mönche haben uns dort einen rührenden Empfang mit großartigem Kulturprogramm bereitet. Echtes Gänsehaut-Feeling! Großartig, wie die ganze abgeschiedene Region von dem Bildungszentrum profitiert und wie dankbar es die Menschen dort annehmen und nutzen. Begeistert hat mich auch der Neubau der Küche, wo zwei Witwen täglich für die Kinder kochen. Eine echte Win-Win-Situation für alle: Frisch gekochtes, warmes Essen für die Schüler*innen und ein Einkommen für die beiden Köchinnen und die umliegenden Bauern. Und es war mir eine große Freude, meinen alten Freund Sonam Sherpa, den Projektleiter vom Community-Center, wieder zu treffen. Dank Sonam gibt es diese wunderbare Bildungsstätte inmitten der abgeschiedenen Himalaya-Region.

Nur einen Tag später konnte ich auch unser Bildungsprojekt im Kathmandu-Tal, die Kundalinee Schule und das zugehörige Kinderheim Happy Bottle Houses, besuchen. Ich wurde sehr herzlich von den Schüler*innen, dem Projektleiter vor Ort Sudama und der liebevollen „Kinderheim-Mutter“ John Mary willkommen geheißen. Die äußerst positive Entwicklung der Einrichtungen hat mich sehr gefreut: Speziell die Trinkwasseraufbereitung wird gut genutzt und die Schüler*innen sind sehr stolz auf ihre wiederverwendbaren Trinkflaschen. Die Schulgebäude mit dem neu angelegten Außenbereich habe ich kaum wiedererkannt. Ich durfte sogar kurz am Englisch-Unterricht teilnehmen und muss sagen, ich bin schon sehr stolz auf unser Team und freu mich, was da alles in den letzten Jahren entstehen konnte!“

Projekt-Besuch des Community-Centers in Hile: