campus vivant’e im Jänner 2017

Eine Rückschau von Isabelle Saluz

Das neue Jahr startet an der école vivante tiefverschneit und winterlich still. Eine schöne Zeit, um inne zu halten, still zu werden und sich auf das Wesentliche zu fokussieren. Die bevorstehenden Feierlichkeiten für die Eröffnung des Collèges Ende April werden nun detailliert geplant.

Das Jahresthema „sich öffnen, sich präsentieren“ passt wunderbar dazu und erfordert von Lehrern, Schülern und allen Mitwirkenden an der école vivante Reflexion, sich bewusst werden und Fokussierung.

Die Schüler bereiten sich nun auf die schriftliche Semesterprüfung vor. Neu gelerntes, erfahrenes wird individuell und in Gruppen resümiert. Die Schulkinder erstellen einen individuellen Lernnachweis, der aufzeigt, was im vergangenen Semester gearbeitet wurde. Diese Lerntagebücher helfen, Wissen zu strukturieren, Erfahrungen festzuhalten und weiterführende Fragen zu entwickeln.

Der Höhepunkt in diesem Monat sind die Vorbereitungen und die Durchführung des „village vivan’te„. Wie bereits im vergangenen Jahr konzipieren die Schulkinder zusammen mit den Lehrpersonen ein eigenes Dorf mit Café, Bäckerei, Frisör, Souk (Markt) und verschiedenen Aktivitäten. Dazu wird eigenes Geld gedruckt, Produkte werden hergestellt, Preise festgelegt und Stände aufgebaut. Am Ende dieser Projektwoche dürfen alle Beteiligten einen Tag lang in ihrem village vivant’e leben, arbeiten und einkaufen. Ein grossartiges Erlebnis mit vielfältigen Lernmomenten.

 

Weitere Infos und Bilder dazu auf diesem Blog:
village vivant’e # preparations 2017

Nach diesen vielfältigen Erfahrungen und nach Abschluss der Semesterprüfungen gehen die Schulkinder und das gesamte Team nun in die verdienten Ferien. Das neue Semester wird uns viele neue spannende Lernfelder eröffnen. So sind auch unsere Freunde Lukas und Joana bereits im Aït Bouguemez angekommen und haben erste Vorbereitungen für das Projekt „Permakultur am campus vivant’e“ getroffen.

 

Wir freuen uns darauf und werden Sie auf dem Laufenden halten!